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Immobilienmanagement

Die Immobilienbranche wächst seit Jahren nahezu unaufhaltsam. Preissteigerungen für Immobilien gepaart mit der guten Wirtschaftslage in Deutschland schaffen optimale Bedingungen für eine Karriere im Immobilienmanagement. Immobilienmakler:innen und Immobilienverwalter:innen sind die zwei bekanntesten Berufsgruppen auf dem Immobilienmarkt. Auf die berufliche Qualifizierung in beide Richtungen hat sich unser Institut mit unterschiedlichen Schwerpunkten spezialisiert.

In unseren Weiterbildungen im Immobilienmanagement bekommt jeder die Chance, das Makeln und Verwalten von Immobilien von A bis Z zu lernen. Wir vermitteln Praxiswissen für Menschen, die Spaß am Lernen haben und sich weiterentwickeln möchten.

Sie sind an einer Tätigkeit im Immobilienbereich interessiert und möchten sich branchenspezifisches Wissen von Expert:innen aneignen oder Ihre vorhandenen fachlichen Kenntnisse im Immobilienbereich auffrischen? Jetzt telefonisch einen Termin zur persönlichen Beratung vereinbaren – wir freuen uns auf Ihren Anruf.


Immobilienmakler und Immobilienverwalter in wenigen Worten zusammengfasst und verglichen

Was ist Immobilienmanagement?

Das Immobilienmanagement beschreibt sämtliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit den Lebensphasen einer Immobilie. Hierzu gehören die Planung, der Bau, die Nutzung und die Verwertung der Immobilie. Im Bereich Nutzung geht es insbesondere um das Verwalten, Vermieten und Vermarkten von Immobilien. Genau hier sind Immobilienmakler:innen und der Immobilienverwalter:innen einzuordnen. Sie sorgen kompetent und zuverlässig dafür, dass Kund:innen an ihre gewünschte Immobilie kommen und diese ordnungsgemäß gepflegt wird.

Ziele des Immobilienmanagements sind, die Betriebsfunktionen der Immobilie zu optimieren, Kosten zu reduzieren bzw. Erträge zu steigern und die Dienstleistungen für Verkäufer:innen und Nutzer:innen der Immobilie zu verbessern. Das Immobilienmanagement ist ein vielfältiger interdisziplinärer Wirtschaftszweig, in dem sich Erfahrungen im kaufmännischen Bereich, im Management, im Marketing und Vertrieb, im Bereich Kommunikation, aber auch handwerkliches Verständnis auszahlen. Eine Karriere in der Immobilienwirtschaft bietet hervorragende Chancen für den Quereinstieg.

Immobilienmakler:in – Zwischen Mensch und Immobilie

Makler beim Vermittlungsgespräch mit Kunden

Was bedeutet „makeln“?

Der Begriff „makeln“ bedeutet so viel wie „vermitteln“. Immobilienmakle:innen sind für die Vermittlung von Kauf- und Mietverträgen zuständig. Die primäre Aufgabe von Makler:innen ist es also, mit verschiedenen Auftraggeber:innen und Kund:innen aus der Immobilienwirtschaft Verträge anzubahnen. Beim Verkauf vertreten Makler:innen die Interessen der Auftraggebenden. Dazu wird ein Maklervertrag zwischen Makler:in und Verkäufer:in aufgesetzt, der die Zahlung der Provision (auch: Maklercourtage) im Erfolgsfall der Maklertätigkeit festhält. In Berlin und Brandenburg ist z. B. eine Provision von 7,14 % üblich und wird von den Käufer:innen bezahlt.

Die Rolle als Immobilienmakler:in

Immobilienmakler:innen sind Verkaufsprofis und Marktkundige. Sie verbinden wirtschaftliche Grundlagen, Wissen im Marketing und Vertrieb und Kenntnisse im Maklerrecht. Makler:innen kennen den Wohnungsmarkt, verstehen die Wünsche ihrer Zielgruppe und entscheiden stets rechtssicher. Ihr Ziel ist es, den Wert ihrer Immobilien zu steigern und diese an den Kund:innen zu bringen – in möglichst kurzer Zeit zum besten Preis. Dabei gestaltet der:die Makler:in den Verkaufsprozess so angenehm wie möglich für den:die Verkäufer:in.

Aufgaben als Immobilienmakler:in

Immobilienverwalter:in – Mieten, Abrechnungen und Gebäude managen

Tisch mit Haus, Schlüssel, Taschenrechner und Geld zeigt die Aufgaben eines Verwalters

Immobilienverwalter:innen tragen Sorge für die administrative Verwaltung von Immobilien. Sie widmen sich der wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Instandhaltung von Mietshäusern, Eigentumswohnungen und Gewerbeimmobilien. Die Wohneigentumsverwaltung (WEG-Verwaltung) nimmt über 90 % der Aufgaben der Immobilienbranche in Deutschland ein. Hier agieren Immobilienverwalter:innen als Ansprech- und Vermittlungsverantwortliche zwischen Eigentümer:innen und Mieter:innen, pflegen die Immobilie nach wirtschaftlichen Kriterien, kennen die branchenüblichen Buchhaltungstechniken und sind mit der aktuellen Gesetzeslage (z. B. Pflichten der Wohnungseigentümer:innen gegenüber Mieter:innen) vertraut.

Bereiche in der Immobilienverwaltung

Immobilienverwalter:innen verbinden kaufmännische (Property oder Asset Management) und technische (Facility Management) Aufgaben miteinander. Das Ziel des kaufmännischen Managements ist die Wertsteigerung der Immobilie und die Optimierung laufender Erträge. Im technischen Management soll die Immobiliennutzung für Immobiliennutzer:innen optimiert werden (Nutzwerterhöhung). Die kaufmännische und technische Immobilienverwaltung ergänzen sich gegenseitig, um die Attraktivität des Objekts insgesamt zu verbessern.

Rechtsformen wichtig in Immobilienberufen

Ein grundlegendes Rechtsverständnis ist für den Erfolg der Immobilienverwaltung notwendig. Die Prüfung des Mitpreisniveaus und Anpassung von Mietverträgen muss fristgerecht und ordnungsgemäß ausgeführt werden. Andernfalls können unnötige Kosten entstehen.

Aufgaben in der Immobilienverwaltung

Kaufmännisches Management (Property Management)

 

Technisches Management (Facility Management)

Kommunikation und Konfliktmanagement in der Immobilienwirtschaft

Sprechblasen mit Kommunikation und HerzProfessionelle Kommunikation und Konfliktmanagement ist ein Schlüsselfaktor für die Immobilienpraxis. Im Kontakt mit Mieter:innen, Eigentümer:innen und externen Dienstleistenden kommt es hin und wieder zu typischen Gesprächs- und Konfliktsituationen. Mieterhöhungen, Nachbarschaftsstreitigkeiten, Unstimmigkeiten in Eigentümerversammlungen sind häufig Gründe für Interessenkonflikte. Immobilienmakler:innen und -verwalter:innen lernen, solche konfliktbeladenen Situationen frühzeitig zu erkennen, strategisch zu führen und wirkungsvoll zu lösen. Konfliktmanagement-Methoden wie das Konzept der „Gewaltfreien Kommunikation“ (GFK) helfen ihnen, Eskalationsdynamiken und Konfliktverläufe besser zu verstehen.

Auch Kenntnisse in der Mediation bewähren sich, um das Konfliktpotenzial  im Immobilienmanagement zu entschärfen. Die Mediation ist eine problem- und lösungsorientierte Methode, bei der ein Konfliktfall zwischen zwei Parteien von einem neutralen Dritten über einen strukturierten Dialog geschlichtet wird. Dafür stehen dem Mediator Prinzipien, Verfahrensabläufe, Kommunikations- und Arbeitstechniken zur Verfügung, mit denen eine für alle Parteien tragfähige und nachhaltige Lösung des Konflikts erarbeitet wird.

Die Weiterbildungspflicht für Makler:innen und Verwalter:innen

Schild zeigt die Pflicht, sich weiterzubildenFür Immobilienmakler:innen und Immobilienverwalter:innen gibt es keine geschützte Berufsbezeichnung. Beide Berufe sind gesetzlich nicht geregelt und benötigen keine Ausbildung. Seit dem 01.08.2019 müssen jedoch alle praktizierenden Immobilienmakler:innen und Wohnimmobilienverwalter:innen regelmäßig ihre Kenntnisse auffrischen. Das „Gesetz zur Einführung einer Berufszulassungsregelung für gewerbliche Immobilienverwalter und Makler“ fordert, dass 20 Stunden Weiterbildung im Verlauf von drei Jahren nachgewiesen werden. Auch erfahrene Makler:innen und Verwalter:innen müssen sich kontinuierlich weiterbilden.

Das Ziel des Gesetzes ist die Professionalisierung der Berufe in der Immobilienbranche, da prinzipiell jeder mit einem Gewerbeschein als Makler:in oder Verwalter:in tätig sein kann. Maßnahmen wie eine Fortbildungspflicht oder ein Sachkundenachweis sind deshalb seit vielen Jahren ein heiß diskutiertes Thema in der Immobilienbranche. Die Fortbildungspflicht zeigt, welche Rolle Weiterbildungen in der Gesellschaft tragen können.

Die Immobilienwirtschaft – Für alle, die auf Zahlen stehen

Grafik zeigt Wachstumskurve mit PfeilIn der Immobilienwirtschaft in Deutschland sind über 800.000 Unternehmen und mehr als 3 Millionen Erwerbstätige unterwegs. Darunter zählen im weiteren Sinne der Immobilienwirtschaft nicht nur Unternehmen aus den Bereichen Vermittlung, Verwaltung, Handel und Vermietung, sondern auch Architekten, Planer:innen, Kreditgeber:innen, Berater:innen und Bauunternehmen. 2012 erwirtschaftete der Immobilienmarkt mit 670 Milliarden Euro 20 % der gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland. Ca. 10 % aller Beschäftigten sind in der Immobilienbranche tätig.

Die Immobilienwirtschaft gehört in jeder Volkswirtschaft zu einem der größten Wirtschaftszweige. Seit Jahren steigen die Immobilienpreise kontinuierlich an. Auch in Krisenzeiten blieb die deutsche Immobilienwirtschaft bisher relativ stabil. Die Nachfrage nach Wohnraum verspricht Immobilienberufen auch in Zukunft sehr gute Aussichten. Wichtig ist der Einfluss der Politik auf den Immobilienmarkt durch neue Gesetze. Der Aufwärtstrend im Immobilienbereich ist mit den vielfältigen beruflichen Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten eine echte Chance für eine nachhaltige Karriere.

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